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Der Messeturm ist der bekannteste Wolkenkratzer Frankfurts. Egal, ob man sich der Mainmetropole per Auto, Flugzeug oder mit der Bahn nähert, der Messeturm fällt einem sofort ins Auge. Wie ein riesiger angespitzter Bleistift ragt er in den Himmel. Majestätisch behauptet er seine Stellung im Frankfurter Hochhaus-Dschungel.
Der Messeturm bildet den östlichen Abschluss des Frankfurter Messegeländes. Doch der Name trügt: Obwohl er zum Messegelände gehört, finden in ihm keine Veranstaltungen statt, denn es handelt sich um einen reinen Büroturm. Auch die Öffentlichkeit hat keinen Zutritt, um den Ausblick zu genießen: Es gibt aus Sicherheitsgründen leider keine Aussichtsplattform. Man hat entgegen der ursprünglichen Absicht auf eine kommerzielle Nutzung verzichtet. Doch vor allem das Äußere des Messeturms bietet viele interessante Aspekte. Annähernd 257 Meter schießt er in den Himmel. Damit war er der höchste Büroturm Europas - allerdings nur in den Jahren von 1990 bis 1997. Dann verwies der Commerzbank Tower 41, der übrigens auch in Frankfurt steht, den Messeturm auf Rang zwei.
Mit dem Bau des Messeturmes wurde im Jahr 1988 begonnen und fertig gestellt wurde er 1991. Architekt war Helmut Jahn aus Chicago – einer der renommiertesten Bauherren der Welt. Der Messeturm war das erste Frankfurter Hochhaus, das den Namen "Wolkenkratzer" verdiente. Über 70 Stockwerke besitzt der Turm, der 63.000 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung stellt. So bietet das Gebäude 3.500 Arbeitsplätze, die anhand von 24 Aufzüge erreicht werden. Seine Pyramide auf dem Dach ist 36,6 Meter hoch. 64 in die Erde gerammte Pfahle garantierten dem Messeturm bei einer Geschossfläche von nur 41 x 41 Metern einen festen Halt.
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Der Messeturm ist eine postmoderne Stahlbeton-Konstruktion. Der Architekt Helmut Jahn ließ ihn ganz im Art-déco-Stil errichten. Daran erinnert vor allem sein runder Schaft mit der gläsernen Rasterfassade und der glänzende rote Granit. Gelegentlich wird er deshalb auch leicht ironisch "Art-déco-Lippenstift" genannt. Jahn wollte mit dem Messeturm ein Stück Amerika nach Deutschland bringen. Deshalb baute er das Hochhaus nach dem Vorbild amerikanischer Art-déco-Wolkenkratzer. Und noch etwas übernahm er aus Amerika: Bisher gab es in Deutschland nur außen liegende Aufzugs- und Versorgungsschächte. Jahn schaffte einen inneren Servicekern, um den sich die Büroflächen gruppieren. Und dieses System funktioniert tadellos. Insgesamt verschlang der Bau des Messeturmes über 250 Millionen Euro.
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Nach dem Messeturm sprossen die Wolkenkratzer wie Pilze aus dem Frankfurter Boden. Doch nur er stieg zum richtigen Wahrzeichen auf – der Messeturm ist ein architektonisches Meisterwerk. Finanziell möglich machte den Bau des Messeturms die amerikanische Investorengruppe Tishman Speyer Properties zusammen mit der Citibank. Seit dem Jahr 1991 gehörte er der Kajima Corporation. Im Jahr 2002 wurde der Messeturm von einem europäischen Finanzkonsortium zu 85 Prozent gekauft. Grund für den Neukauf: Seit den Terroranschlägen vom 11. September gelten für Wolkenkratzer neue Bedingungen. Alle Gebäude mit Wahrzeichen-Charakter müssen nun separat gegen Terroranschläge versichert werden. Und der Messeturm gehört definitiv dazu. Er war eines der ersten Hochhäuser, das nach den Anschlägen verkauft wurde.
Doch egal, wem der Messeturm gehört – aufgrund seiner Lage und Ausstattung zählt er zu den begehrtesten und teuersten Büroimmobilien Deutschlands. Vor dem Messeturm auf der Friedrich-Ebert-Anlage 61 steht der 25 Meter hohe Hammering Man 65. Diese bewegliche Skulptur stammt von Joseph Borofsky und stellt ein Schattenbild eines hämmernden Arbeiters dar.
Citysam User gaben folgende Hinweise:
Von den separaten Bewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung Messeturm:
Adresse: Friedrich-Ebert-Anlage, 60308 Frankfurt am Main
S-Bahn: Messe (S3-S6)
U-Bahn: Festhalle/Messe (U4)
Bus: Festhalle/Messe (32/33)
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